Atmungsaktive Wandfarbe für ein natürliches Raumklima
Eine atmungsaktive Wandfarbe eignet sich vor allem für Menschen mit empfindlicher Atmung und Allergiker. Die feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften sorgen für ein angenehmes Raumklima und verhindern die Schimmelbildung. Vor allem Kalk- und Lehmfarben eignen sich gut für Innenräume, da diese atmungsaktiv, ökologisch und mineralisch sind.
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Atmungsaktive Wandfarbe - Die Unterschiede zur herkömmlichen Farbe
Atmungsaktive Wandfarben wie Kalkfarbe und Lehmfarbe gelten als besonders wohngesund, weil sie eine hohe Diffusionsfähigkeit besitzen. Diese Eigenschaft bedeutet, dass Wasserdampf aus dem Mauerwerk oder dem Innenraum ungehindert durch die Farbschicht nach außen transportiert werden kann. Möglich wird das durch die natürliche, offenporige Struktur der verwendeten Rohstoffe. Sowohl Kalk als auch Lehm sind mineralische Materialien, die keine dichte Filmbildung auf der Wand erzeugen. Stattdessen bleibt die Oberfläche wasserdampfdurchlässig, was den natürlichen Feuchtigkeitsaustausch unterstützt.
Herkömmliche Wandfarben wie Dispersionsfarben hingegen basieren in der Regel auf synthetischen Bindemitteln wie Acrylharz oder Vinylacetat. Diese Kunststoffe verschließen die Wandoberfläche beinahe vollständig. Die entstehende Schicht wirkt wie eine Sperre für Wasserdampf. Feuchtigkeit, die aus der Wand oder durch alltägliche Nutzung in den Raum gelangt, kann nicht mehr ungehindert entweichen und staut sich unter Umständen hinter der Farbschicht. Vor allem in wenig belüfteten Räumen kann das die Entstehung von Schimmel und Feuchteschäden begünstigen.
Die Atmungsaktivität von Kalk- oder Lehmfarben hilft, genau diesem Effekt vorzubeugen. Sie trägt zur natürlichen Regulierung der Raumluftfeuchte bei und sorgt für ein ausgeglichenes, angenehmes Wohnklima. Gleichzeitig wirken Kalkfarben durch ihren hohen pH-Wert auf natürliche Weise schimmelhemmend.
In welchem Räumen macht atmungsaktive Innenfarbe Sinn?
Eine atmungsaktive Wandfarbe ist vor allem in Räumen sinnvoll, die eine hohe Luftfeuchtigkeit besitzen. Gleichzeit solltest du auch Wohnbereiche berücksichtigen, in denen sich viel aufgehalten wird wie das Wohnzimmer, da man dort von dem gesunden Raumklima profitieren kann.
Im Schlafzimmer ist die Regulierung der Luftfeuchtigkeit besonders wichtig. Während der Nacht geben Menschen über Haut und Atmung kontinuierlich Feuchtigkeit ab. Atmungsaktive Wandfarben helfen, diese Feuchte aufzunehmen und kontrolliert wieder abzugeben.
Für Kinder sollte die Raumluft im Kinderzimmer möglichst frei von Schadstoffen sein. Natürliche, atmungsaktive Farben ohne Lösemittel, Weichmacher oder Konservierungsstoffe schaffen ein gesundes Raumklima und sind besonders gut für sensible Atemwege oder Allergiker geeignet.
In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit wie Bad und Küche unterstützt eine diffusionsoffene Wandfarbe den natürlichen Feuchtigkeitsaustausch. Feuchte Luft kann über die Wandflächen reguliert entweichen. Das beugt Schimmelbildung vor, vor allem in Bereichen mit eingeschränkter Lüftung.
In älteren Gebäuden und schlecht belüfteten Kellerräumen ist der Feuchtigkeitsaustausch besonders wichtig. Atmungsaktive Farben verhindern Feuchtestau, schützen die Bausubstanz und beugen Schimmel sowie unangenehmem Geruch vor.
VOCs, Lösemittel & Atmungsaktivität – was sollte man beachten?
Beim Kauf von Wandfarben sollten nicht nur Eigenschaften wie Deckkraft oder Haftung berücksichtigt werden. Ebenso entscheidend sind die enthaltenen Stoffe. Besonders im Blick haben sollte man sogenannte VOCs, also flüchtige organische Verbindungen, sowie Lösemittel, die in vielen herkömmlichen Farben enthalten sind. Diese Substanzen belasten die Raumluft, reizen die Atemwege und können für Kinder, Allergiker oder empfindliche Personen problematisch sein.
Atmungsaktive Farben wie Kalk-, Lehm- oder Silikatfarben kommen in der Regel ohne synthetische Lösemittel aus und enthalten meist keine VOCs. Sie basieren auf natürlichen mineralischen Rohstoffen, erzeugen eine offenporige Oberfläche und setzen keine flüchtigen Schadstoffe frei. So schaffen sie ein angenehmes Raumklima und tragen zu einer schadstoffarmen Umgebung bei.
Wichtig zu wissen ist, dass Atmungsaktivität nicht automatisch bedeutet, dass eine Farbe frei von VOCs ist. Selbst diffusionsoffene Farben können geringe Mengen davon enthalten, etwa durch Konservierungsmittel. Umgekehrt kann eine Farbe trotz niedrigem VOC-Gehalt eine dampfdichte Schicht bilden, wenn sie auf Kunstharzbasis hergestellt wurde.
Wer besonderen Wert auf ein gesundes Wohnumfeld legt, sollte daher auf bestimmte Angaben achten. Dazu zählen der VOC-Gehalt laut EU-Kennzeichnung, der Verzicht auf synthetische Lösemittel und die Verwendung natürlicher Rohstoffe wie Kalk oder Lehm.
Vorbereitung und Streichen der Wandfarbe
Beim Streichen mit atmungsaktiver Wandfarbe wie Kalk- oder Lehmfarbe gibt es einige wesentliche Unterschiede zur Anwendung klassischer Dispersionsfarben. Besonders wichtig ist ein tragfähiger, sauberer und trockener Untergrund. Staub, Fett und lose Farbreste sollten gründlich entfernt werden, damit die Farbe gut haftet und ihre volle Wirkung entfalten kann. Vor dem Anstrich muss die Farbe sorgfältig aufgerührt werden, da sich die natürlichen Bestandteile während der Lagerung am Boden absetzen können. Die Verarbeitung sollte bei geeigneten Bedingungen erfolgen. Ideal sind Temperaturen zwischen 8 und 25 Grad Celsius. Weder direkte Sonneneinstrahlung noch Frost dürfen auftreten, da beides die Trocknung sowie die Haftung beeinträchtigen kann.
Der Farbauftrag sollte möglichst gleichmäßig und ohne große Unterbrechung erfolgen, um sichtbare Übergänge zu vermeiden. In vielen Fällen genügen ein bis zwei Anstriche für ein gleichmäßiges Ergebnis. Da Kalkfarben alkalisch sind, ist es ratsam, beim Streichen Handschuhe und Schutzkleidung zu tragen. Auch Böden und angrenzende Flächen sollten gut abgedeckt werden, denn getrocknete Naturfarbe lässt sich später nur schwer entfernen.
Welche Untergründe unterstützen die atmungsaktive Eigenschaft?
Damit atmungsaktive Wandfarben ihre feuchtigkeitsregulierende Wirkung voll entfalten können, kommt es auf den passenden Untergrund an. Ideal sind mineralische Flächen, die selbst diffusionsoffen sind und den Feuchtigkeitsaustausch nicht behindern. Dazu gehören etwa Kalk- oder Lehmputz, Ziegelmauerwerk und Porenbeton. Diese Untergründe nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie kontrolliert wieder ab, was gut mit den Eigenschaften atmungsaktiver Farben zusammenpasst.
Auch Gipsputz kann geeignet sein, solange er nicht mit einer dampfdichten Schicht behandelt wurde. Weniger empfehlenswert sind glatte, stark verdichtete Flächen oder alte Anstriche mit Dispersionsfarbe. Solche Oberflächen verhindern den Dampfaustausch und wirken wie eine Barriere, die die atmungsaktive Funktion der Farbe erheblich einschränkt.